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Gute Planung ist alles: Tipps fürs perfekte Schwedenhaus

Gute Planung ist alles, meint Johan Nycroft. Der Eksjöhus-Chefarchitekt gibt Tipps zu Standortbedingungen und Raumbedarfsplanung im Schwedenhaus.

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Erfahrungen Schwedenhaus: Gute Planung eines Eksjöhus

Manche Familien wissen  ganz genau, wie ihr Schwedenhaus von außen aussehen soll. Andere haben sich gedanklich intensiv mit dem Innenleben beschäftigt: Sie sehen alle Räume vor ihrem geistigen Auge, haben aber noch keine Vorstellung vom passenden Grundriss. Gute Planung ist alles, meint Eksjöhus-Chefarchitekt Johan Nycroft in seinen Tipps. 

Kümmern Sie sich zuerst um die äußeren Gegebenheiten und nehmen Sie sich dann das Innere des Hauses vor.
Johan Nycroft, Chefarchitekt bei Eksjöhus

Ein Haus, so einzigartig wie seine Bewohner

Schwedenhaus von Eksjöhus im BauAn Übung mangelt es ihm nicht: Johan Nycroft kann auf zahlreiche Erfahrungen mit Schwedenhaus-Fans zurückblicken, die er bei der Verwirklichung ihres Traums begleitet hat. „Wir haben viel Einblick ins Leben von Familien und wissen, was ein familientaugliches Haus ausmacht“, sagt der Eksjöhus-Chefarchitekt. „Aber letztendlich ist jede Familie einzigartig, und das müssen wir berücksichtigen, wenn wir die Häuser entwerfen.“

Den Raumbedarf nicht unterschätzen

Johan Nycroft ist gelernter Bauingenieur und Architekt. Diese Kombination spiegelt sich in seinen Entwürfen wider. „Natürlich lege ich auch großen Wert auf die bautechnischen Aspekte, die Hauskäufer oft für selbstverständlich erachten. In einem architektenentworfenen Haus sollten alle Konstruktionslösungen sorgfältig geplant sein und man sollte ausreichend Platz für die benötigten Installationen wie Elektrik, Wärmeleitungen etc. einkalkulieren”, betont Johan.

Johans Schwedenhaus-Planungshilfe umfasst zehn wichtige Schritte, die Bauherrn berücksichtigen sollten.

10 TIPPS FÜR EINE PERFEKTE PLANUNG

Erfahrungen Schwedenhaus: Eksjöhus-Chefarchitekt Johan Nycroft1

DIE UMGEBUNG: Klären Sie, ob der Haustyp, den Sie sich vorstellen, in die Umgebung passt und baurechtlich erlaubt ist. Die Bauverordnung setzt den Rahmen für das, was möglich ist. Darin kann zum Beispiel geregelt sein, ob Sie ein oder zwei Stockwerke bauen oder wie hoch Ihr Haus sein darf.

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EIGENE SKIZZEN UND FOTOS: Nehmen Sie Bilder und Zeichnungen bei der Planung Ihres architektenentworfenen Hauses zu Hilfe.  Zeigen Sie Ihren Ansprechpartnern Ihre Ideen und beschreiben Sie so klar wie möglich Ihre Vorstellungen. So können die Eksjöhus-Mitarbeiter Sie am besten bei Planung unterstützen.

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PLATZIERUNG AUF DEM GRUNDSTÜCK: Gehen Sie immer von Grundstück aus. Berücksichtigen Sie die örtlichen Gegebenheiten: Wie wirkt sich die Witterung auf die Ausrichtung des Hauses aus? Wie fällt der Schatten? Wo genau führt die Straße am Grundstück vorbei? All das ist entscheidend für die Planung des Hauses. Wenn diese Punkte geklärt sind,  sollten Sie sich folgende Fragen beantworten: Soll das Schlafzimmer zur Straße oder zum Wald ausgerichtet sein? Möchten Sie die Terrasse auf der Süd- oder einer anderen Seite? Soll man von der Terrassentür die Küche, das Wohnzimmer oder beide Räume erreichen? Diese Überlegungen sollten in einen Grundriss einfließen, der sowohl zu Ihnen als auch zur Baustelle passt.

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BEDÜRFNISSE DER FAMILIENMITGLIEDER: Wie sieht die Familie aus? Welchen Freizeitaktivitäten gehen die einzelnen Mitglieder nach, welchen Raumbedarf haben sie? Wie knüpfen sie Kontakte? Mit anderen Worten: Wie sollen die Quadratmeter verteilt werden? Gehen Sie immer von Ihren Bedürfnissen aus und lassen Sie sich von niemandem hereinreden – Sie sind diejenigen, die im Haus leben werden.

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DIE ZIMMER: Erstellen Sie eine erste Liste aller benötigten Räume und Funktionen: Küche, Waschküche, Familienzimmer, Kinder- und Elternschlafzimmer: Wie viele Bäder, wie viele Schlafräume brauchen Sie?

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STAURAUM EINPLANEN: Planen Sie Grundflächen für Einbauschränke, Kleiderkammer oder Abstellräume lieber etwas großzügiger ein. Der Bedarf an Stauraum wächst erfahrungsgemäß, je länger Sie in Ihrem Haus wohnen. Zu Beginn haben Sie vielleicht nicht so viele Dinge. Zehn Jahre nach dem Einzug kann das ganz anders aussehen: Bis dahin wird sich vieles angesammelt haben.

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STANDARD UND EXTRAS: Welche Extras brauchen Sie? Erstellen Sie eine Liste der zusätzlichen Anforderungen, die ihr Haus erfüllen soll. Ein privates Wohnzimmer für die Kinder? Einen separaten Fernsehraum? Ein weiteres Bad?

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STELLFLÄCHEN FÜR MÖBEL: Wie sollen die Möbel platziert werden? Sind evtl. Türen oder Fenster im Wege?

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KÜCHENMITNAHME: Ist eine Einbauküche vorhanden, die mitgenommen werden soll? Welche Maße sind hier zu berücksichtigen?

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PLATZ FÜR EINEN KAMIN: Möchten Sie einen Kamin oder Kaminofen einbauen – evtl. auch später? Wenn ja: Wo soll dieser platziert werden und wo soll der Schornstein geführt werden?

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ART DER FENSTER: Sind die Fenster von Bad und/oder WC öffentlich einsehbar? Wenn ja: Sollen diese Fenster mit Rauhglas ausgestattet werden?

Häuser, die mitwachsen

Nicht jeder Hauskäufer mag ein begnadeter Planer sein, aber Johan beruhigt: Eigentlich, meint er, ist es ganz einfach, den benötigten Platz einzuschätzen und für die Zukunft vorzusorgen. Die Eksjöhus-Experten helfen aber bei allen wichtigen Planungsfragen. Johan versucht in seinen Entwürfen oftmals, smarte und flexible Flächen zu schaffen, damit die Häuser mit den Aufgaben und der Familie wachsen können. Sei es ein Arbeitsplatz, eine Leseecke oder ausreichend Platz zum Spielen. Auch offene Grundrisse bieten die Möglichkeit, Räume anzupassen und ihre Nutzung umzuwidmen.

Die ersten Zeichnungen und Entwürfe

Wenn die Skizzen angefertigt sind, empfiehlt Johan: „Machen Sie ausreichend große Kopien der Zeichnungen. So erhalten Sie einen besseren Gesamteindruck der jeweiligen Räume. Meistens beträgt der Maßstab 1:100 (ein Zentimeter auf der Zeichnung entspricht einem Meter in der Wirklichkeit). So können Sie einfach per Lineal messen und die Maße mit den Räumen, in denen Sie derzeit wohnen, vergleichen“, so Johans Tipp.

Ein Haus kann nur so gut sein wie die Planung

Klar ist: Ein Schwedenhaus kann nur so gut sein wie die Planung, die dahintersteht. Wer sich als Bauherr rechtzeitig Gedanken macht, erleichtert nicht nur sich selbst, sondern auch den Architekten und der  Baufirma die Arbeit am Traumhaus. Je detaillierter die Vorbereitung, desto einfacher ist es für Eksjöhus, die Anforderungen und Wünsche der Häuslebauer so genau wie möglich umzusetzen.

=> Sie haben vor, ein Schwedenhaus zu bauen? Eksjöhus hat eine übersichtliche Checkliste für den Hausbau zusammengestellt.

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